Hart umkämpfter Sieg in Vechta
Unser Team bestand aus 7 tapferen Recken plus Trainer einem Fan mit einer Altersspanne von 14-37 Jahren. Bedenkt man den Kader aus der letzten Saison, ist so eine dünne Besetzung schon sehr ungewöhnlich.
Der erste Satz startete gut, aber es wurden zu viele Fehler in der Annahme, im Block und im Aufschlag gemacht, so dass sich Vechta den ersten Satz sicherte. Im zweiten Satz wurde dann die Aufstellung geändert. Dadurch wurden wir etwas wacher am Netz und konnten den ein oder anderen Ball direkt verwandeln und den Satz für uns gewinnen.
Im dritten Satz wurde die Aufstellung erneut geändert. Dennoch wurden wieder zu viele Fehler in der Annahme und im Aufschlag gemacht. Zusätzlich setzte uns das unkonventionelle Spiel der Vechtaer unter Druck. Von der gegnerischen Seite kam kaum ein Angriffsschlag, sondern nur gepritschte Bälle. Da wir so etwas im Training nicht üben mussten wir uns im laufe des Spiels immer wieder umstellen und an diese Spielweise gewöhnen. Leider reichte es auch in diesem Satz nicht.
Im vierten Satz tauschte Trainer Marco Zuspieler und Mittelblocker, nur um mitten im Satz ohne Wechsel die Positionen zurückzutauschen. Das sorge für zusätzlich Verwirrung. Das Spiel war bei 24:19 für den Gegner schon am Rande der Niederlage, doch die Mannschaft fasste sich noch ein Herz und gab nicht auf. Durch eine sensationelle Aufschlagserie, die den Gegner nicht ins Spiel kommen ließ, konnten wir ausgleichen und am Ende den vierten Satz nach Delmenhorst holen.
Im finalen Satz setzte die Mannschaft auf die Aufstellung aus Satz 2, was sich am Ende auch mit einem Sieg bewährt.
Wie gewinnt man ein Volleyballspiel?
Dieser Spieltag war für die Mannschaft der bisher schwerste der Saison. Es zeigt sich immer wieder, das Volleyball nicht durch den härtesten Angriffsschlag, sondern durch Feldverteidigung, Blockarbeit und sicheres Spiel gewonnen wird.
